Victoria

Startseite

Victoria

Melbourne

Torquay

Anglesea

Apollo Bay

Cape Otway

Port Campbell National Park 

Warrnambool

Tower Hill

Port Fairy

Cape Bridgewater

Grampians National Park

Ballarat

Healsville

Philipp Island


 




    

Landschaften, Flora und Fauna

Victoria Australien

Tower Hill

 

 

Tower Hill

 

Der Krater

Echidna / Ameiseniegel

Kangaroo / Känguruh

Emu

 

Der Krater

 

Tower Hill ist ein erloschener Vulkan, in dessen Krater es sich ein einziges Biotop gebildet hat. Die Tiere die hier anzutreffen sind, leben hier unbehelligt von der Umwelt ausserhalb des Kraters und haben ihre natürliche Scheu vor den Menschen, die dieses Idyll hier geniessen wollen, weitgehend verloren.

 

 

 

 

Der Echidna / Ameisenigel

Der Ameisenigel, Echidna ist ein Relikt aus der Urzeit. Neben dem Schnabeltier, dem Platypus ist der Echidna das einzige noch existierende Säugetier, welches Eier legt. Der Echidna legt Eier, die in einer Bauchfalte ausgebrütet werden. Im Gegensatz zu anderen Säugetieren werden die Jungen nicht an Zitzen gesäugt, sondern die Milch tritt aus Drüsen in der Haut hervor, die die Jungen dann auflecken.

Der erwachsene Echidna ernährt sich von Ameisen, die er mit seinem rüsselähnlichen Maul aufnimmt. Mit seinen kräftigen Vorderpfoten gräbt er die Ameisen aus. Seine schaufelähnlichen Hinterpfoten dienen dazu, das Erdreich, welches er mit den Vorderpfoten freigemacht hat, nach hinten wegzuschieben. Seine natürliche Verteidigung gegen Raubtiere ist ein dichtes Stachelkleid.

 

 

 

 

 

 

 

Das Kangaroo / Känguruh

 

Ordnung: Beuteltiere

Familie: Känguruhs (Eastern Grey)

Größe: Kopf-Rumpflänge: Männchen bis 120 cm, Weibchen bis 100cm.

Gewicht: Männchen bis 85 kg, Weibchen bis 35 kg.

Fortpflanzung: Die Känguru-Babys werden Joey genannt. Sie krabbeln nach 40 Tagen noch im Embryozustand aus der Gebärmutter selbständig von außen in den Beutel der Mutter. Dieser Beutel ist eine Hautfalte die am Bauch des Muttertieres sitzt und nach oben geöffnet ist. (Anmerkung: Männliche Kängurus haben keine solchen Beutel!). Im Beutel bleiben die Joeys dann 6-7 Monate und werden durch die Muttermilch bis zu 4 kg schwer. Dann verlassen sie den Beutel um selbst ein bisschen herumzuhüpfen und die ersten Gräser zu fressen, kommen aber in den nächsten Monaten immer wieder in den Beutel um Schutz bei der Mutter zu suchen. In dieser Zeit kann das Muttertier schon lange wieder schwanger sein. Die Schwangerschaft wird aber angehalten, bis das Joey endgültig den Beutel verlässt. Dann wird die Schwangerschaft des neuen Babys fortgesetzt und der Embryo wandert nach 4 Wochen Tragezeit wieder selbstständig in den nun freigewordenen Beutel.

Das einjährige Baby kommt zum Trinken aber weiterhin zur Mutter. Die produziert nun zwei verschiedene Milchsorten, für jedes Joey eine andere! Die unteren Zitzen, geben nährstoffreichere Milch und sind Nahrungsspender für das Neugeborene. Die oberen Zitzen sind für das Joey, welches den Beutel verlassen hat sozusagen als Nahrungsergänzung. 

Nahrung: Gräser, Kräuter.

Sozialstruktur: Stabile Gruppen eng verwandter Weibchen. Rangordnung der umherziehenden Männchen wird durch Ring- und Boxkämpfe ermittelt.

Besonderes: Mit 13,5 m weiteste Sprünge im Tierreich. Elastische Bänder speichern den Großteil der Bewegungsenergie für den nächsten Sprung.

 

 

 

 

 

 

 

Der Emu

Der Große Emu (Dromaius novaehollandiae) ist eine flugunfähige Vogelart aus der Ordnung der Laufvögel (Struthioniformes) und die einzige überlebende Art der Familie der Emus (Dromaiidae). Es ist die größte Vogelart der Fauna Australiens und nach dem Afrikanischen Strauß der größte Vertreter der Laufvögel. Strauße und Emus sind trotz des ähnlichen Erscheinungsbildes nicht näher miteinander verwandt. Ihr Ähnlichkeit resultiert aus einer konvergenten Evolution.

In Australien sind Emus nach wie vor häufige Vögel und kommen fast überall auf dem australischen Kontinent vor. Emus sind lediglich in vom Menschen dicht besiedelten Regionen, in Gebieten mit dichtem Waldbestand und sehr trockenen Regionen selten. Während an der dichter besiedelten Ostküste Australiens die Bestandszahlen zurückgingen, hat der Emu sein Verbreitungsgebiet im australischen Landesinneren weiter ausgedehnt. Die Art profitiert dabei von den Wasserstellen, die Landwirte für ihr Vieh angelegt haben. Heute werden sie wegen ihres Fleisches, ihrer Haut und ihres Körperöls gelegentlich auf Farmen gezüchtet.

Erwachsene Emus entwickeln im Hals außerdem eine Öffnung zwischen der Luftröhre und dem Halsluftsäcken. Durch diese Öffnung können Emus den Luftsack als Resonanzkammer nutzen und dadurch tiefe, durchdringende und dröhnende Rufe von sich geben. Sie sind bis in eine Entfernung von zwei Kilometern zu hören. Die Vögel geben außerdem Grunz- und Zischlaute von sich. Emus sind am häufigsten während der Fortpflanzungszeit zu hören. In der übrigen Zeit sind sie meist still.

Vor der Besiedlung Australiens durch Europäer kamen insgesamt drei Emu-Arten in Australien vor. „Dromaius baudinianus“ und „D. ater“ starben kurz nach Ankunft der ersten Europäer aus. Auf Tasmanien wurde die dort vorkommende Unterart des Großen Emus etwa um 1865 ausgerottet. John Gould bedauert in seinem bereits 1865 erschienenem Buch The Birds of Australia nicht nur das Verschwinden der tasmanischen Unterart, sondern auch den Rückgang des Großen Emus rund um Sydney. Er schlug damals schon die Unterschutzstellung dieser Vogelart vor. Bejagt wurde der Große Emu allerdings bis in die 1960er Jahre. Heute ist er durch den „Environment Protection and Biodiversity Conservation Act 1999“ unter Schutz gestellt.

Jüngere Tiere ernähren sich stärker carnivor und nehmen neben pflanzlicher Nahrung verstärkt Raupen, Heuschrecken und andere Wirbellose zu sich, während ältere vorwiegend Früchte, Beeren, Samen, Blüten, junge Pflanzenschösslinge, frisches Gras und Kräuter fressen.

Emus waren eine der Nahrungsquellen sowohl der Ureinwohner Australiens, den Aborigines, wie auch der frühen europäischen Siedler.
Aborigines nutzten eine Reihe unterschiedlicher Techniken, um Emus zu jagen. Sie erlegten sie beispielsweise an Wasserlöchern mit Speeren oder vergifteten die von Emus genutzten Wasserlöcher. Emus wurden außerdem in Netzen gefangen. Angelockt wurden Emus, indem die Aborigines ihre Rufe nachahmten oder einen Ball aus Federn und Lumpen, der von Ferne der Körperkontur eines Emus glich, von einem Baum hängten. Das aus den Fettreserven gewonnene Öl wurde von den Aborigines als Gleitmittel, Wundheilmittel und als Entzündungshemmung bei rheumatischer Arthritis eingesetzt. Vermischt mit Ocker wurde es für die traditionelle Körperbemalung verwendet. Mit dem Öl wurden außerdem die traditionellen hölzernen Werkzeuge gepflegt.

 

 

 

 

 
 

 

This site is © Copyright Peter Hofmann 2010, All Rights Reserved.

Website templates

 
 

 

Web Stats