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Die Seiten in diesem Bereich sind den
Australischen Aboriginal People gewidmet.
Als
James Cook im 17. Jahrhundert Australien für England in Besitz nahm, nahm die
alte Welt wenig Notiz von der Kultur und der Anwesenheit der Ureinwohner dieses
Landes. Bodenschätze und Platz für Gefangene galten den Interessen der von
Revolution und Macht getriebenen engl. Regierung. Nahezu bis heute reden die
Wissenschaftler von Steinzeitmenschen, wenn sie über die Ureinwohner Australiens
berichten. Leider erkennen wir erst Ende des 20. Jahrhunderts, das die
Aborigines keine wilden, kulturlosen Steinzeitmenschen sind, sondern womöglich
die ältesten menschlichen Völker, deren Kultur und Tradition in lückenloser
Überlieferung bis zum Beginn der Schöpfung, in die Traumzeit,
zurückreicht.
Nur
sehr wenige Völker schafften es - wie die Aborigines - über
Jahrtausende hinweg, den menschlichen Drang nach Macht und
Fortschritt in jenem Masse zu halten, um weder Kultur noch Natur
zu zerstören. Die ersten Wissenschaftler interessierten sich
jedoch nicht für das Wissen der Ureinwohner, sondern bewerteten
sie nach ihren Waffen. Menschen, welche keine Waffen hatten, um
sich zu bekämpfen und zu töten, waren jedoch keine richtigen
Menschen im Sinne eines materiell orientierten < ordentlichen >
Empfindens von Recht und Eigentum. Leider entging uns modernen
Menschen hierdurch ein Grossteil der Weisheit der Urvölker.
Die Aborigines schafften es - wie kaum ein anderes Volk - die natürlichen Kräfte
mit eigener Harmonie und Fürsorglichkeit zu verbinden. Sie erkannten, daß
Zufriedenheit, Liebe und Glück nur im anhaltenden Gleichgewicht aus einer
gemeinsamen Dreifaltigkeit von Natur, Mensch und Schöpfung zu erreichen ist. So
fanden die Aborigines heraus, daß das Glück ebenso wie die Liebe oder die
Evolution in jedem von uns selbst seinen Ursprung findet
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